So sehr wir die Pappeln, die unseren Hundeplatz eingrenzen als natürlichen Zaun mögen, so viele Bauchschmerzen haben sie uns die letzten Jahre gemacht. Lassen wir das nervige Laub mal außen vor. Im Laufe des Sommers sind die freistehenden Zwillingspappeln – die einzigen, die mitten auf dem Übungsplatz und nicht im Randstreifen stehen – aber unter Zutun der dicken Mistelzweige in ihren Kronen immer gefährlicher geworden. Alle paar Wochen kamen einzelne Äste runter. Gerade, weil unsere CSC-Bahn in unmittelbarer Nähe ist, weil wir eine Verantwortung für unsere Mitglieder und deren Hunde haben und nicht zuletzt, weil unser Harzturnier vor der Tür steht, haben wir in den letzten Wochen alle Hebel in Bewegung gesetzt, die Zwillinge in die ewigen Baumjagdgründe zu schicken. Als Pächter des Geländes bedeutete das erstmal ein paar Runden Bürokratiegeplänkel, unter anderem mit der Naturschutzbehörde. Schlussendlich greifen wir ja damit immer noch in die Natur ein – Gefahr hin oder her. Zum Glück waren uns unter diesen besonderen Gefahren-Umständen alle Beteiligten wohlgesonnen, sodass wir relativ kurzfristig die Erlaubnis bekamen, heute die Sägen tanzen zu lassen. Unsere Retter in der Not: Enrico und Dominik Schrader. Von Berufswegen war für die beiden die Aufgabe, die Zwillinge zu kürzen, keine allzu große Hürde – Steigeisen an und los.
Vielen Dank an die beiden Jäger des verlorenen Mistelzweigs und natürlich an alle Mitglieder, die geholfen haben, das geraspelte Süßholz binnen weniger Stunden zu beseitigen, aber natürlich auch an alle offiziellen Stellen für ihre schnelle, relativ unkomplizierte Unterstützung! Noch am gleichen Tag haben Alex, Chris und Frank an einer anderen Baustelle weitergearbeitet – der Stromversorgung. Das Harzturnier kann kommen, check!
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