Vergangenen Samstag haben wir unsere Vereinsfährtenschulung durchgeführt. Bei gutem Fährtenwetter ging es vormittags raus zur Gersdorfer Burg, einem südlich gelegenen Ortsteil von Quedlinburg. Das dortige Gelände (diesmal Schwarzacker nach Rübenrodung, also durchaus anspruchsvoll) dürfen wir seit vielen Jahren mit freundlicher Genehmigung des Besitzers für Trainings- und Prüfungsfährten nutzen. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für diese wichtige Unterstützung!

Da sich schnell zeigte, dass nur neuinteressierte Hundeführer ohne Fährtenerfahrung dabei sind, hat sich unser Vorsitzender Jürgen auf eine besondere Methode zur Fährtenanbahnung konzentriert: den Fährtenkreis. Diese Technik hat Norwina von Hoyer-Boot vor geraumer Zeit mal im HSV 09 geschult. Nach den theoretischen Grundlagen hat Sandra mit Harzer Füchsin Lexi auf hoher Wiese eine FPr1 vorgeführt – das anstehende Ausbildungsziel des Teams. Im Anschluss hat Jürgen mit Kromfohrländer Bodo gezeigt, wie der Fährtenkreis in der Praxis aussieht. Der Hundeführer konzentriert sich auf einen Kreis (anfangs Durchmesser ca. 1 m), den er mit Spuren austritt. Dabei werden (gern auch unterschiedliche) Futterbrocken ausgestreut. Während des Absuchens ist es wichtig, den Hund anzuleiten, im Kreis zu bleiben. Beim Üben wird schnell klar, dass die Hunde so lernen, konzentriert und ausdauernd zu suchen. Im Anschluss haben Josi, Thomas und Bianca ihre Kreise getreten. Erfreulicherweise haben alle Hunde dabei große Ausdauer und Suchintensität bewiesen. Fortsetzung folgt – Fährte ist ja schließlich Fleißarbeit 😉

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